Terrazzo
- Herstellung von Terrazzo an Ort und Stelle,
Herstellung von Terrazzo in verschiedenen Farben und Mustern,
Herstellung von ableitendem Terrazzo in Operationsräumen,
Restaurierung alter Terrazzoböden und Stufen.
- Einbringen der Terrazzokörnung, mit einem Grobschliff die Bodenfläche schleifen und die Terrazzokörnung freilegen. Durch weiteres Schleifen
und Spachteln wird die Fläche bis zur glänzenden Fläche aufgearbeitet.
- Rißbildungen werden gereinigt und durch Einlassen von Krichharzen und eingefärbten Spachtelmassen geschlossen. passende Marmorkörnung wird in breitere Rißbildung eingesetzt. Bei engen Rissen wird die Körnung mit farblich angepaßter Spachtelmasse angedeutet.
- Fehlstellen werden gereinigt und mit gleicher/ bzw. angepasster Körnung wie in der Fläche mit Zement oder Kunstharzmasse (ist abhängig von der Größe der Fehlstelle) geschlossen und geschliffen.
- Ausbrüche an den Treppenstufen werden bis auf den frischen Stein nachgearbeitet, mit VA-Schrauben und Draht eine Armierung gestzt und mit eingefärbter Kunstharzmasse und passender Körnung geschlossen und geschliffen.
- Bei den zu sanierenden Flächen werden Kratzer, Oberflächenschäden, Unebenheiten und Verschmutzungen abgeschliffen. Durch vorheriges Ausbessern von Schadstellen und weiteres Schleifen mit immer feiner werdenden Schleifwerkzeugen wird die Steinoberfläche bis zum natürlichen Glanz aufgearbeitet. Zwischen den Schleifgängen wird die Fläche gespachtelt, um Poren, die sich in der Fläche befinden, zu schließen.
- Sind Flächen und Stufen geschliffen, werden diese mit einem geeigneten Mittel zum Erstschutz behandelt " Fluate, Polymerversiegelungen, Fleckstopbehandlung ( Feuchtigkeit, Öle, Fette und Säureschutz )Terrazzosteinseife".
Um die neu erlangte Schönheit der Fläche lange zu erhalten, geben wir Ihnen eine Pflegeanweisung und eine Empfehlung für ein wirkungsvolles Pflegemittel.
Wissenswertes über Terrazzo
Terrazzoböden ( Gussterrazzo ) ist keine Neuerfindung der modernen Zeit, sondern ein Boden der über Jahrtausende standgehalten hat.
Der bisher älteste Nachweis scheint aus dem Neolithikum zu stammen.
Im südöstlichem Anatolien ist bei archäologischen Grabungen in Gyönü Tepsi ein feingeschliffener, rotbrauner, mit weissen Streifen gebildeter Terrazzoboden aus der Zeit um 7000 v. Chr. gefunden worden.
Die Römer übernahmen diese Art von Bodenverlegung und führten sie in ihren Thermen zur technischen und künstlerischen Perfektion.
Im frühen Barock beeinfluste die Kunst des Terrazzolegen entscheidend die gehobene Wohnkultur Mitteleuropas. Um 1600 entwickelte sich in Venedig das Kunsthandwerk des Terrazzolegen zur Perfektion.
Die vorerst letze Blüte erfuhr der Terrazzo im Jugendstiel.
Die Grundmasse des Terrazzoboden besteht aus dem Bindemittel ( Kalk oder Zement ) und in den Zuschlagstoffen ( farbige Steine ) wobei das Bindemittel belibig eingefärbt werden kann. Die Masse wird bei der Verarbeitung in Formen oder frei auf die Trägermasse eingebracht. Die gezielte Wahl der Zuschlagstoffe wie Steinmehlfarben, Muschelschalen, Glassplitt, seltene Steine, Leuchtfaserkabel, Spiegel, sowie Edelmetalleinlagen in der Deckschicht erlauben hier die " Ton in Ton" Farbigkeit der Wand und Deckendekoration weiterzuführen. Nach einer mehrtägigen Trocken - Aushärtezeit folgen bis zu 7 Schleifgänge.
Durch den Feinschliff und anschliessender Politur gelangt der Terrazzo zu Lichtspielen unvergleichbarer Schönheit. Man sagt, - der Terrazzo beginnt zu leben !
Sein fugenlos glänzender Körper ist abrieb - und verschleißfest und dadurch sehr einfach zu pflegen.
Schleifen von Natur und Kunststeinböden
Der Boden wird in mehreren Schleifgängen bis zu der vom Auftraggeber gewünschten Oberflächenbeschaffenheit aufgearbeitet
Vom Grob oder Planschliff bis zur Politur.
Mit dem ersten Schliff, dem Grobschliff, werden Unebenheiten wie Überzähne an den Plattenstößen, Kratzer, Verätzungen und andere Verunreinigungen entfernt. Es wird eine ebene aber noch sehr raue Oberfläche geschaffen.
Jetzt folgen weitere Schleifgänge in immer feiner werdenden Diamantschleifscheiben. Bei Weichgesteinen, wie Marmor, schleift man bis Diamantkörnung 400 oder 800. Der Stein hat jetzt eine glänzende Optik.
Wird eine hochglänzende Oberfläche gewünscht, wird die Fläche poliert.
Dies geschieht mit Polierpulvern die aus Salzen und Erden hergestellt sind.
Wir verwenden ein wachsfreies Poliermittel, da wachshaltige Poliermittel polierte Flächen den Glanz schneller wieder verlieren.
Ein Granitboden wird anfänglich wie ein Marmorboden geschliffen , aber wird eine Politur gewünscht, wird hier mit Diamantschleifscheiben bis zur Körnung 3500 geschliffen. Dann wird die Fläche mit Poliermitteln für Granit poliert.
Im Außenbereich sollte bei Granitflächen nur bis Körnung 120 / 180 geschliffen werden, da bei feiner geschliffene Flächen die Rutschgefahr zu groß ist.